Die Immobilienpreise sinken weiter!

Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen weiterhin eine Abwärtstendenz, jedoch gibt es Anzeichen dafür, dass die Preiskurve sich langsam abflacht.

Laut den Daten des immowelt Preiskompasses sind die Angebotspreise für Bestandswohnungen deutschlandweit, im Durchschnitt um 1,3% gesunken. Diese Erkenntnisse stammen aus dem 11. immowelt Preiskompass, in dem Bestandswohnungen in den 14 größten deutschen Städten analysiert wurden.

In 13 von 14 untersuchten Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern, sanken die Angebotspreise für Bestandswohnungen zwischen Juli und Oktober, mit einem Höchstwert von von 3,1%. Dieser Rückgang ist eine Reaktion auf die geringe Nachfrage, bedingt durch steigende Zinsen und Baukosten. Dennoch hat sich der Markt mittlerweile an diese veränderten Bedingungen angepasst und die Preisrückgänge sind weniger stark als vor einem Jahr, nachdem die Niedrigzinsphase zu Ende ging.

Der Markt passt sich an!

Trotz der erschwerten Marktbedingungen gibt es Hoffnung, wie Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt, betont: „Obwohl sich die Marktbedingungen deutlich verschlechtert haben, ist der Immobilienmarkt nicht zusammengebrochen. Im Gegenteil, die Preise haben sich zwar abgekühlt, doch grundsätzlich ist der Markt widerstandsfähig. Die Kaufpreise passen sich nun allmählich an das neue Marktumfeld an.“ Es scheint also, dass trotz der derzeitigen Herausforderungen der deutsche Immobilienmarkt weiterhin auf dem Weg der Anpassung ist und hoffnungsvolle Aussichten bietet.

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